Die schönsten Museen im Westerkwartier

Die reiche Geschichte des Westerkwartiers wird in verschiedenen Museen anschaulich erzählt. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit und erleben Sie die faszinierende Historie der Region.  

Museum Wierdenland

Im Museum Wierdenland machen die Besucher Bekanntschaft mit der Warftenlandschaft des Nordens, mit ihrer Besiedlungsgeschichte und dem jahrhundertelangen Kampf ihrer Bewohner gegen die Fluten der Nordsee und des Wattenmeeres. Unter anderem sind in dem Museum besondere archäologische Funde aus der Region zu sehen, zum Beispiel ein prähistorisches Pferdegrab. Kinder können die Geschichte der Gegend anhand von Suchaufgaben spielerisch erkunden und am großen Spieltisch basteln oder sich mit alten Gesellschaftsspielen vergnügen. Kombinieren Sie Ihren Museumsbesuch mit einer geführten Radtour durch die Umgebung oder drehen Sie einfach eine Runde auf eigene Faust. Auch die alte Kirche oben auf der Warft von Ezinge ist eine Entdeckung wert.  

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Museum Nienoord

Tauchen Sie ein in die Geschichte der 1524 erbauten Borg Nienoord und erleben Sie in der Ausstellung „Verborgen Verhalen“ auf spielerische Weise den Alltag ihrer einstigen Bewohner. Ein Highlight ist die interaktive Kutschenschau „Bestemming Bereikt“, in der Kinder mit dem Kutschenspiel entdecken können, wie man ein Gespann führt und was es bedeutete, wenn man im 19. Jahrhundert mit der Kutsche von Leek nach Groningen fahren wollte. Sehenswert ist auch die Muschelgrotte aus dem 17. Jahrhundert im Garten der Borg, und eine Führung durch das Kutschendepot lohnt sich ebenfalls. 

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Klostermuseum St. Bernardushof

In Aduard findet man noch einige Häuser, die aus Backsteinen des alten Klosters errichtet wurden. Die romano-gotische Abteikirche in der Dorfmitte war einst der Krankensaal und ist als einziges Gebäude der ehemaligen Klosteranlage erhalten geblieben. Ein Besuch im Museum St. Bernardushof ist ein echtes Erlebnis: Man wird persönlich empfangen und taucht zusammen mit dem Mönch ein in die klösterliche Atmosphäre und die ruhmreiche Vergangenheit der Klostergemeinschaft. Eine Besichtigung des ehemaligen Krankensaals aus dem 13. Jahrhundert darf bei der Führung natürlich auch nicht fehlen. Falls das Museum geschlossen ist, kann man die Geschichte des Klosters mit einer interaktiven App auch auf eigene Faust erkunden. Die Tour führt entlang der Umrisse der Klosteranlage und macht das Leben im Kloster mit spektakulären 3D-Bildern lebendig. 

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Jüdische Schule

Leek war früher ein reges Handelszentrum, in dem auch jüdische Händler und Kaufleute tätig waren. Schon 1705 hatte Leek jüdische Einwohner. Nachdem ihnen im Jahr 1796 in den Niederlanden gleiche Bürgerrechte gewährt wurden, kamen schon bald weitere hinzu. So entstanden nach und nach ein jüdischer Friedhof, eine Synagoge und sogar eine eigene jüdische Schule, in der die Kinder in Religion und Hebräisch unterwiesen wurden. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs lebten noch etwa neunzig jüdische Einwohner in Leek. Die ehemalige Schule ist heute als Museum eingerichtet und erinnert zugleich an die 61 Juden aus Leek, die im Krieg ermordet wurden. 

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