Stationshal Hoofdstation

Die Haupthalle des Groninger Hauptbahnhofs strahlt eine Atmosphäre von vor mehr als einem Jahrhundert aus: das Mauerwerk aus roten, gelben und schwarzen Steinen, eine hohe schmiedeeiserne Laterne und die Texte über den Durchgängen.

Schauen Sie genauer hin

In der Hektik des Alltags neigen wir dazu, von einem Ort zum anderen zu rennen und dabei zu vergessen, die Schönheit in den Dingen zu sehen, die man "sowieso kennt". Schauen Sie nach oben. Die farbenfrohen floralen Motive und architektonischen Elemente an der Decke sind aus Pappmaché gefertigt, eine Technik, die in der Vergangenheit aufgrund ihrer geringen Kosten und ihres geringen Gewichts nicht unüblich war. Ihre Anwendung in einem so großen Maßstab ist jedoch ungewöhnlich. Darüber hinaus ist der Saal ein so genannter 'salle des pas perdus', wörtlich ein 'Saal, in dem sich die Schritte verlieren'. Der Groninger Künstler F.H. Bach (damals Dozent an der Minerva Kunstakademie) bezieht sich hier nicht nur auf die Akustik, sondern auch auf die Funktion des Saals. Ein Wartesaal, in dem die Menschen herumlaufen, um die Zeit totzuschlagen und mehr oder weniger sinnlos ihre Füße zu bewegen.

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