Appelbergen

Von der Natur geschaffene Berge und Seen

Die Urgewalt der Natur hat die Landschaft von Groningen stark geprägt. In den Appelbergen bei Glimmen entstand so eine bewaldete Landschaft voller Seen, Hügel und Treibsand. So nah an der Stadt ist dies ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie - erschrecken Sie nicht, wenn Sie plötzlich eine Viper wegkriechen sehen!

Karrenwege durch prähistorische Landschaftsreste

Nur einen Katzensprung von der Hektik der Stadt entfernt, treffen Sie auf die Vorgeschichte. In der Heide der Appelbergen gibt es hier und da kleine runde Seen. Dies sind Pingo-Ruinen. Unterirdisches Eis drückte den Boden nach oben, und als das Eis schmolz, entstanden Krater mit Wasser. Aber nicht alles in den Appelbergen ist prähistorisch. Die tiefen Rinnen im Feld sind mittelalterliche Karrenwege. Jahrhundertelang zogen die Fuhrwerke zwischen Groningen und Coevorden alle Pflanzen aus dem Sand. Der Wind hatte freie Hand und blies den losen Sand in die zahlreichen, noch sichtbaren Hügel entlang der Karrenwege. Ziemlich viel für das flache Groningen: daher der Name 'Berge'.

Ehemaliger Truppenübungsplatz

Und der 'Apfel'? Das kommt offiziell von Kiefernzapfen. Dennoch werden Sie oft hören, dass die Groninger die Betonung auf das erste e legen. Das Wort 'Appel' ist eine einheimische Anspielung auf den militärischen Übungsplatz, den der Wald viele Jahre lang darstellte. Wandern Sie durch die Appelbergen als Teil des Pieterpad oder wählen Sie eine kürzere Route. Die ausgeschilderte Wanderung von Glimmen (Hereweg 52) zum Beispiel macht auch mit Kindern Spaß. Wer weiß, welcher Vogel dort pfeift? Am Ende des Spaziergangs wartet ein Spielplatz auf sie und vielleicht ein wohlverdienter Pfannkuchen im Paviljoen Appelbergen.

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