Route 29: Kopstukken Mussel

Auf dieser Route wandern Sie durch die aus dem neunzehnten Jahrhundert stammende, wiedergewonnene Siedlung Mussel. Diese Route ist 10,5 Kilometer lang. Anmerkung: die Beschreibung in der deutschen Sprache noch nicht verfügbar

Wandertour 2 Stunde 40 Minuten - 10.5 km

Das wirst du sehen

Startpunkt: Bij het speeltuintje en ingang van ‘Het Moeras’
Molenstraat
9584 AP Mussel
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Endpunkt: Bij het speeltuintje en ingang van ‘Het Moeras’
Molenstraat
9584 AP Mussel
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Hier schon mal ein Vorgeschmack

Das ort Mussel ist ursprünglich eine Urbarmachungssiedlung aus dem neunzehnten Jahrhundert, die auf einem sandigen Bergrücken liegt. Die ersten Einwohner kamen im Jahr 1824. Aus dem Sandrücken wurde der umliegende Torf gewonnen.

Die Siedlung liegt an der Mussel Aa, einem kleinen Fluss, der sich nur durch seinen gewundenen Verlauf von einem gewöhnlichen Graben unterscheiden lässt. Der Sumpf (Punkt 1), ein Naherholungsgebiet am Rande des Siedlungsgebiets, liegt an der Mussel Aa und ist das letzte Stück des ehemals riesigen Sumpfes. Nördlich von Mussel ist der Bach kurzzeitig nicht mehr vorhanden und der Mussel-Aa-Kanal übernimmt seine Aufgabe. Weiter nördlich verläuft die Mussel Aa als breiter Graben zwischen den Feldern (ab Punkt 13).

Eine Reihe von Elementen, an denen der Weg entlangführt, haben eine andere Funktion als in der Vergangenheit. Seit Jahrtausenden vor Christus, als die Menschen ein paar Faustkeile im Sumpf hinterließen, hat sich das Gebiet verändert. Im 15. Jahrhundert muss das Gebiet bewaldet gewesen sein, denn die Menschen stritten sich mit den Drents, die kamen, um Bäume für ihre Moorstraßen zu holen. Der 1911 gegrabene Muschel-Aa-Kanal ist wegen der festen Dämme, die die Drehbrücken ersetzt haben, für die Schifffahrt ungeeignet. Die Kartoffeln werden jetzt mit Lastwagen transportiert. Angeln und - mit einigen Schwierigkeiten - Kanufahren sind natürlich immer noch möglich. Kurz vor der Brücke von Blekslage (Punkt 8), auf der anderen Seite des Kanals, befindet sich ein ehemaliges Flüssigkeitsfeld, das zum Teil in landwirtschaftliche Flächen umgewandelt wurde und zum Teil ein schönes Vogelgebiet geblieben ist. Dieses ehemals 120 Hektar große Flüssigkeitsfeld wurde von der Kartoffelstärkefabrik Avebe genutzt. Die eiweißhaltigen flüssigen Abfälle wurden auf das Feld gekippt, was ziemlich stinkend sein konnte. Viele Ostgroninger erinnern sich noch an den Geruch von faulen Eiern, der während der Kartoffelkampagne aus den Kanälen aufstieg. Vögel störten sich nicht an dem Gestank. Wasser, Schlamm und große Ruhe schufen ein Vogelparadies, in dem alle europäischen Watvogelarten zu Gast waren. Watvogel und Kampfläufer nisteten dort. Steinschmätzer, Schwarzkehlchen und Wachteln nisten noch immer in den Überresten von Blekslage, das 1996 zu zwei Dritteln trockengelegt wurde.

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Dies ist eine Route der Stiftung Wandern in Westerwolde.