Delfzijl Tasche
Folgen Sie den Spuren der Befreier, die sich harte Kämpfe um die sogenannte Delfzijl Pocket lieferten. Besuchen Sie Denkmäler, Bunker und andere Überbleibsel dieser harten Schlacht. Diese Route folgt der nördlichen Vormarschroute der Kanadier.
Niemand konnte ahnen, dass es nach der Befreiung der Stadt Groningen am 16. April 1945 mehr als zwei Wochen dauern würde, bis die gesamte Provinz befreit sein würde. Der Kampf um die 'Delfzijl Pocket', wie die Kanadier das Gebiet nannten, in dem die deutschen Soldaten eingeschlossen waren, war lang und erbittert und forderte viele Opfer.
Das werden Sie sehen
Startpunkt
Johan van den Kornputplein 1C
9934 EA Delfzijl
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De beschieting van Appingedam
Wijkstraat 369901 AT Appingedam
De beschieting van Appingedam
Das bebaute Gebiet von Appingedam wurde am Montagmorgen, dem 23. April 1945, wahrscheinlich gegen zehn Uhr, vollständig befreit. Kaum war das Stadtgebiet in der Hand der Kanadier, legten die Geschütze in Delfzijl, Nansum, an der Fiemel und auf Borkum systematisch ihr mörderisches Feuer auf es. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Beschuss noch mehrere Tage anhalten würde, solange Delfzijl und die Umgebung in deutscher Hand blieben, machte die Situation unhaltbar und die Kanadier erkannten, dass die Anwesenheit der Zivilisten nicht mehr zu verteidigen war. Daraufhin wurde beschlossen, die 7.000 Einwohner von Appingedam zu evakuieren. An der Außenwand der Nicolaikerk und des Rathauses befinden sich plaquettes für die kanadischen Befreier.


De beschieting van Appingedam
Wijkstraat 36
9901 AT Appingedam
Langs de spoorlijn
Jukwerderweg 58569901 TG Appingedam
Langs de spoorlijn
Am Sonntagmorgen, den 22. April 1945, bewegten sich kanadische Soldaten der Royal Winnipeg Rifles über die Bahnlinie bei Tjamsweer auf den Bahnübergang zu. Dabei gerieten sie unter Beschuss aus den Bunkern auf der Südseite der Gleise, der jedoch bald entschärft werden konnte. Schließlich wurden sie von der deutschen Artillerie entdeckt, die begann, die Kanadier zu beschießen. Infolgedessen geriet das gesamte Gebiet zwischen Tjamsweer und Appingedam unter schweren Maschinengewehr- und Granatenbeschuss, wobei der Zugführer Lieutenant D.C. McKenzie getötet wurde. Derzeit ist nur noch ein deutscher Personalbunker langs de spoorlijn übrig.


Langs de spoorlijn
Jukwerderweg 5856
9901 TG Appingedam
Huis en huisgevechten in Holwierde
Hoofdweg 399905 PJ Holwierde
Huis en huisgevechten in Holwierde
Nach schweren Häuserkämpfen zwischen den Deutschen und den Kanadiern in Holwierde zogen sich die Deutschen in die Nähe der Brücke über den Fluss Heekt zurück. Die Brücke wurde am Dienstag, den 25. April, um 6 Uhr morgens von den Deutschen gesprengt. Damit war die Hälfte des Dorfes befreit und der andere Teil immer noch besetzt. Infolgedessen verlief die Frontlinie direkt durch das Dorf. Die Deutschen beschossen den befreiten Teil des Dorfes mit allem, was sie hatten. Überall fielen Granaten und kein Haus blieb unversehrt. Am Ende musste der östliche Teil von Holwierde fünf weitere Tage auf seine Freiheit warten. Etwa hundert Meter vor der Brücke über den 'Grote Heekt' stehen zwei Denkmäler zum Gedenken an die Zivilisten und kanadischen Soldaten, die während der Kämpfe ihr Leben verloren.


Huis en huisgevechten in Holwierde
Hoofdweg 39
9905 PJ Holwierde
Batterij Nansum
Dijkweg 21179905 TD Holwierde
Batterij Nansum
Das Jahr 1942 bringt viel Aktivität in den ruhigen Weiler Nansum. Nansum lag mehr als 20 Kilometer westlich des Marinestützpunkts Emden, d.h. im äußeren Luftverteidigungsgürtel des deutschen Hafens von Emden. Damit war Nansum ein strategisch günstiger Standort für eine Flakbatterie zur Luftverteidigung von Emden. Die Bewaffnung der Batterie bestand im April 1945 aus vier 10,5-cm-Geschützen und zwei 2-cm-Schnellfeuerkanonen. Durch den Bau von Bunkern in der Nähe der Batterie war eine beeindruckende Festung entstanden, die durch Stacheldrahtzäune, Minenfelder und Feldstellungen geschützt war. Derzeit sind nur noch ein m383-Einheitsmaschinenraum und ein FL246-Munitionsbunker intakt und zu sehen.


Batterij Nansum
Dijkweg 2117
9905 TD Holwierde
Batterij Delfzijl
7A,Zeebadweg 7A
9933 AV Delfzijl
Batterij Delfzijl
Einige Tage nach der Besetzung von Delfzijl im Jahr 1940 hatten niederländische Arbeiter und einige deutsche Soldaten mit dem Bau von Kasernen am Fuß des Deichs begonnen. Wo heute das Eemshotel steht, befand sich damals ein Schwimmbad in der Eems. Das Badehaus wurde jedoch abgerissen und vier schwere 10,5-cm-Geschütze wurden auf dem Deich aufgestellt, woraufhin die Stellung zum Sperrgebiet erklärt wurde. Die Besatzung bestand aus etwa 100 deutschen Marinesoldaten, die in der Kaserne ihre Schlafräume, die Kantine und die Kantine hatten. Am 1. Mai 1945 hielten die Kanadier die Batterij Delfzijl und nahmen dabei über 300 Deutsche gefangen. Derzeit ist noch ein Bunker der batterij Delfzijl zu sehen. Dieser Bunker ist heute Teil des Muzeeaquarium Delfzijl.


Batterij Delfzijl
7A,
Zeebadweg 7A
9933 AV Delfzijl
Het einde van de strijd
Bahnhofsgebäude Delfzijl9933 GJ Delfzijl
Het einde van de strijd
Kanadische Panzer der "8th New Brunswick Hussars" nehmen den Bahnhof von Delfzijl am 2. Mai 1945 nach einem heftigen Scharmützel ein. Viele Deutsche kamen daraufhin mit weißen Fahnen aus den Häusern rund um den Bahnhof, um sich zu ergeben. Granatsplitter in der Außenmauer auf der Bahnsteigseite zeugen von der Beschießung von Delfzijl durch kanadische Artillerie.


Het einde van de strijd
Bahnhofsgebäude Delfzijl
9933 GJ Delfzijl
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