Route 20: Ol' Graitje Jipsinghuizen

Die Brücke über die Ruiten Aa in Jipsinghuizen ist ein historischer Ort. In der Nähe der Brücke befindet sich noch immer der Bisschopskerkhof, der Ort, an dem 1665 die Armee von William van Nierop das 1.800 Mann starke Heer des Bischofs von Münster vernichtend schlug. Das Dorf selbst, ein Dutzend sächsischer Bauernhöfe und viele große Schafställe, lag damals etwas weiter nördlich.

In den 1930er Jahren verlagerte sich das Dorfzentrum etwas nach Südosten, in die Gegend von Plaggenborg, die ihren Namen einem wichtigen Beruf in jenen Jahren verdankt: dem Torfabbau. Jipsinghuizen war damals vielleicht besser bekannt - oder berühmter - als heute. Die Dampftram beförderte Hunderte von Arbeitslosen, die im Torfabbau tätig waren.

Die Wanderroute folgt dem Lauf der Ruiten Aa durch ein leicht hügeliges Gebiet mit einer angenehmen Vielfalt an Feldern und Wäldern. Im nördlichsten Teil des Weges liegen die 'runden Felder' und die 'hoornakkers'. Diese Namen weisen auf die Entstehungsgeschichte der Gegend hin. Die Ruiten Aa hat in ihren wilden Jahren eine Menge Sand dorthin geschoben.

Der Wanderweg führt dann durch Wollinghuizen, einen Weiler mit einem Dutzend Bauernhöfen und Wohnhäusern. Die gerade Straße zwischen Jipsinghuizen und Wollinghuizen war früher auch die Trasse der Eisenbahn. Ol' Graitje wurde im Volksmund die Dampfstraßenbahn genannt.

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Dies ist eine Route der Stiftung Walking in Westerwolde, gesponsert vom Hotel de Waalehof.

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