Groninger Wattmuseen

In den sechs Wattmuseen können Besucher alles über die Geschichte der Groninger Wattenmeerküste und ihrer Bewohner erfahren, von früheren Jahrhunderten bis hin zur jüngeren Vergangenheit. Sie alle drehen sich um ein gemeinsames Thema: das Groninger Wattenmeergebiet. Tauchen Sie ein in die Welt der Warften und Deiche, der fleißigen Mönche und frühen Fischer, der blühenden Dörfer und stattlichen Borgen. Jedes Museum präsentiert die Wattenmeerregion aus seiner eigenen Perspektive.

Entdecken sie die Wattmuseen:

Museum Wierdenland

In der Nähe der Stadt Groningen und des malerischen Warftendorfs Ezinge liegt das Museum Wierdenland, mitten in einer der ältesten Kulturlandschaften Europas: dem Landschaftsgebiet Middag-Humsterland. Schon vor über 2500 Jahren lebten hier Menschen auf Wohnhügeln, den sogenannten Warften. Ezinge ist sogar das älteste bewohnte Dorf der Niederlande. Im Museum Wierdenland können Sie diese einzigartige Landschaft, ihre Bewohner und deren Kampf gegen die Fluten der Nordsee und des Wattenmeeres kennenlernen. Das Museum Wierdenland ist das einzige archäologische Museum der Provinz Groningen und zeigt in seiner festen Ausstellung besondere archäologische Funde aus der Region, darunter ein prähistorisches Pferdegrab. Daneben gibt es jedes halbe Jahr eine interessante Wechselausstellung. Kinder können anhand von Rätseln und Fragen spielerisch die Geschichte der Region entdecken. Nach einem Besuch im Museum Wierdenland sieht man die Warftenlandschaft mit anderen Augen.

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Museum Borg Verhildersum

Im Museum Borg Verhildersum in Leens betritt man die Welt des Adels, der Bauern und der Landarbeiter aus dem 19. Jahrhundert, und es wirkt, als seien die Bewohner nur gerade kurz weggegangen. Die Ausstellungen in der Borg, dem Bauernhof, dem Arbeiterhäuschen und dem Kutschenhaus sind verknüpft mit der „Verhildersum To Go!“-Erlebnisroute über das umliegende Landgut, auf der man auch den prächtigen Skulpturengarten und die Ländereien mit ihren Grachten und Ringgräben, den uralten Nutzpflanzen, Obstsorten und Viehrassen entdeckt. Hier kann man mühelos einen ganzen Tag verbringen. Und auch für kleine Entdecker gibt es jede Menge zu erleben: Sie können Aufgaben lösen, in einer altmodischen Bettnische probeliegen, als Edelfräulein oder Ritter durch die Borg spazieren, sich im Naturerlebnisgarten austoben, auf den Spielgeräten herumklettern und im Streichelzoo mit den Ziegen kuscheln.

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Freilichtmuseum Het Hoogeland

Wer kann heutzutage schon noch ohne Auto, Smartphone, Computer oder Fernseher auskommen? Im Openluchtmuseum Het Hoogeland erfährt man, wie der Alltag aussah, bevor uns dieser ganze Luxus zur Verfügung stand. Das mitten im Dorf gelegene Freilichtmuseum macht die Vergangenheit anschaulich und lebendig. Werfen Sie einen Blick in ein altes Klassenzimmer, einen Lebensmittelladen von anno dazumal, eine Tagelöhnerwohnung oder in eines der anderen historischen Gebäude, die exakt so eingerichtet sind wie vor 100 Jahren. Begeben Sie sich auf eine beeindruckende Zeitreise in die Geschichte!

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Fischereimuseum Zoutkamp

Am alten Binnenhafen von Zoutkamp ist in einem denkmalgeschützten Betonnungsschuppen das Visserijmuseum Zoutkamp untergebracht. In diesem markanten historischen Gebäude kann man die Geschichte und die Entwicklung der Zoutkamper Fischerei kennenlernen und erleben. Die typische Mischung aus Fisch-, Teer-, Holz- und Dieselgeruch nimmt die Besucher mit in die Welt der Fischer des vergangenen Jahrhunderts. Hier erfährt man, wie es bei den Männern auf hoher See zuging und wie viel Arbeit die fleißigen Fischersfrauen an Land hatten. Auf dem Hof hinter dem Museum kann man sich in der historischen Fischerhütte von Siegerlida umschauen. Direkt vor dem Museum liegen zwei Fischerboote, mit denen man aufs Wasser hinausfahren kann.

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Menkemaborg

Die Menkemaborg ist eine der schönsten Borgen der Provinz. Bewohnt ist sie schon längst nicht mehr, und doch hat man hier das Gefühl, man könnte jederzeit die Kutsche auf dem knirschenden Kiesweg herannahen hören. In der weitgehend erhaltenen Originaleinrichtung der Borg fühlt man sich geradewegs ins 18. Jahrhundert versetzt. Um die Borg herum liegen stilvolle Gärten mit Grachten und einem Ringgraben, die zu netten Spaziergängen einladen. Flanieren Sie zum Beispiel durch den Rosentunnel im Küchengarten oder verirren Sie sich im Labyrinth im Obstgarten.

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Klostermuseum St. Bernardushof

Zwischen der Stadt Groningen und dem Watt liegt das hübsche Dorf Aduard, errichtet auf den Überresten eines Klosters, das seinerzeit zu den größten Klöstern Nordeuropas gehörte. Die einstige Macht der Abtei und die Spuren der Mönche sind überall im Dorf noch deutlich präsent. Eines der ältesten Häuser von Aduard (erbaut um 1600) beherbergt heute das kleine, stimmungsvolle Klostermuseum Sint Bernardushof, in dem man alles über die Geschichte des ehemaligen Klosters und den Einfluss der Mönche auf das Groninger Umland erfährt. Ein 3D-Rundgang vermittelt einen Eindruck von der tatsächlichen Größe der früheren Klosteranlage. Und auch Kinder müssen sich hier nicht langweilen: Sie können im Klostergarten verschiedene Arzneien zusammenbrauen oder Backsteine herstellen.

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