Nordöstliche Polder

Wo früher der Dollard floss

Ein großer Teil von Groningen stand früher so oft unter Wasser oder wurde überschwemmt, dass die Groninger nicht viel dagegen tun konnten. Die Lösung: Ärmel hochkrempeln, trockenlegen und mit Deichen umgeben. In den nordöstlichen Poldern von Groningen erleben Sie den weiten Horizont dieses flachen Landstrichs.

  • Carel Coenraadpolder

Kein Deich, kein Land, kein Leben

Einer der Polder, in denen der Raum endlos erscheint, ist der Carel Coenraadpolder. Der Boden in diesem Polder ist besonders fruchtbar; kein Wunder, dass die Groninger das Land des Dollarts erobern wollten. Auf halber Strecke des Deichs steht daher ein Denkmal mit dem Text: "Gain diek, gain laand, gain leev'n". Sind Sie mit dem Fahrrad unterwegs? Dann radeln Sie hier regelmäßig an kleinen Arbeiterhäusern und riesigen Herrenhäusern vorbei. Der Unterschied im Wohlstand war und ist hier fast greifbar. Auf dem Gelände des Ambonezenbosje befanden sich lange Zeit Kasernen mit einer bewegten Geschichte. Alle paar Jahre erhielten sie eine andere Funktion. Heute befindet sich hier ein touristischer Umschlagplatz, an dem sich alle möglichen Routen kreuzen.

Körner und Stille

Südlich und östlich des Carel Coenraadpolder liegt der Reiderwoldepolder. Dieser über 1.500 Hektar große Polder bildet eine weite Landschaft, die kein Ende zu haben scheint. Nur am Horizont erkennen Sie einige Anzeichen menschlichen Lebens. Das Getreide wächst hier gut, aber die Einschnitte in den schwachen Deichen verraten, dass hier nichts 100-prozentig borgen ist. Es gibt Straßen durch diese Löcher im Deich, aber bei extremen Fluten schließen sich die Luken dieser Coupures zur Sicherheit.

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