Stationshal Hoofdstation
Prächtige Halle der verlorenen Fußstapfen
Sie traben aus einem überfüllten Zug auf den Bahnsteig. Oder Sie steigen zügig aus dem Stadtzentrum ein, um Ihren Zug zu erreichen. Und dann ist es plötzlich still. Bis auf das Echo eines lachenden Kindes hören Sie einen Moment lang gar nichts. Die stattliche Bahnhofshalle macht den Hoofdstation Groningen zu einem der schönsten Bahnhofsgebäude der Niederlande.
Salle des pas perdus
Ob am frühen Morgen oder am späten Nachmittag: Wann immer Sie in der Bahnhofshalle sind, werden Sie Menschen sehen, die nach oben schauen. Sie bewundern die Decke und die beeindruckenden Kacheltafeln des Groninger Künstlers F.H. Bach. Die Halle ist ein sogenannter 'salle des pas perdus', wörtlich ein Raum, in dem sich die Schritte verlieren. Dies bezieht sich auf die Akustik des Saals, aber auch auf seine Funktion. Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart ist er ein Warteraum, in dem die Menschen herumlaufen, um sich die Zeit zu vertreiben und dabei ihre Füße mehr oder weniger nutzlos bewegen.
Kathedrale des geflügelten Rades
Die Bahnhofshalle, die auch als 'Kathedrale des geflügelten Rades' bekannt ist, ist zweifellos der Grund, warum die Hoofdstation als eines der schönsten Bahnhofsgebäude der Niederlande gilt. Aber auch der Rest des Bahnhofsgebäudes ist sehenswert. Groningen hat seit 1866 einen Bahnhof; das heutige Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Neben dem het Peerd van Ome Loeks auf dem Stadsbalkon haben Sie einen tollen Blick auf die Fassade mit ihrer Mischung aus spätgotischen Verzierungen, Rosettenfenstern und Renaissancegiebeln.
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