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Hier schon mal ein Vorgeschmack
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Der Künstler Gert Sennema setzte in eine blinde Mauer eine Tür ein und davor eine Trittstufe aus Hartstein. Das ist eigentlich nichts Besonderes, aber die Tür hat keine Türklinke und kann daher nicht geöffnet werden. Hinter dieser Tür liegt die Geschichte der Folkingestraat verborgen – eine Geschichte, die nicht mehr erzählt werden kann, weil die Menschen, die dort einst lebten, im Zweiten Weltkrieg deportiert wurden. Auf den ersten Blick wurde die Tür als Massivholz gefertigt, doch bei näherem Hinsehen stellt sich heraus, dass sie aus Bronze ist. Sennema schuf eine Patina, die an die Struktur und die Farbe von Holz erinnert. Das Kunstwerk ist Teil des Projekts Verbeeld Verleden .
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Galgal Hamazalot
Galgal HamazalotGroningen
Wenn man nicht sehr aufmerksam ist, sieht man über Joseph Semahs Kunstwerk einfach hinweg, was durchaus wörtlich zu nehmen ist, denn es fällt nur auf, wenn man den Blick auf die Straße richtet. Im Pflaster der Folkingestraat sind elf Monde aus Bronze eingelassen, die den vollen Mondzyklus von Vollmond bis Neumond darstellen. Wenn alle Mondformen zusammengefügt werden, entsteht ein Auge, in dessen Zentrum der Vollmond als Pupille steht. Das niederländische Wort „Maan“ bedeutet auf Deutsch „Mond“ und auf Hebräisch „Auge“; außerdem besteht eine Verbindung zur Zahl elf, da in der hebräischen Sprache Zahlen mit Wörtern verknüpft sind. Für Semah bildet der Mondzyklus eine Metapher für den Zyklus des Lebens und die Zyklen, aus denen Geschichte und Zukunft entstehen.
MonumentMonument
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Gebäude Ecke Folkingestraat
Gebäude Ecke FolkingestraatGroningen
Das Design dieses Gebäudes, das ursprünglich als Filmcafé der Pathé-Kette diente, erinnert an ein großes Schaufenster, das von U-Profilen eingerahmt ist. Ein zusätzliches Stockwerk wurde eingebaut, um das Gebäude größer erscheinen zu lassen. Die transparente Front war eine wichtige Voraussetzung für den Entwurf. Obwohl die Ubbo Emmiusstraat relativ schmal ist, stellt sie für Fahrradfahrer und Fußgänger eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Hauptbahnhof, Groninger Museum und Stadtzentrum dar. Wegen der geschlossenen Fassade des Pathé-Gebäudes drohte die Straße noch schmaler zu erscheinen, aber die großen Fensterflächen verhindern, dass ein Gefühl der Beengtheit entsteht.
ArchitekturArchitektur, Sehenswürdigkeit
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Noorderlicht | Haus der Fotografie
Noorderlicht | Haus der FotografieGroningen
Die Noorderlicht Fotogalerie ist ein fester Ausstellungsort für erzählende, genreübergreifende Fotografie. Mit der Galerie will Noorderlicht jungen Lokaltalenten ein Podium bieten, aber auch eigensinnige Meister aus In- und Ausland einem breiten Publikum näher bringen. Von lokalen Helden, wie Mathieu Keuter und Arnoud Bakker, bis zu internationalen Größen wie Abbas, Anders Petersen und Kiyoshi Suzuki. Seit 2005 befindet sich die Galerie in einem monumentalen Gebäude im Herzen der Stadt Groningen. Einen Katzensprung vom Grote Markt und dem Groninger Museum entfernt, mit Aussicht auf die Der-Aa-Kirche, von jeher der Hauptaustragungsort der Groninger Ausgabe der Internationale Noorderlicht Fotomanifestatie.
MonumentMonument
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Der-Aa-Kirche
Der-Aa-KircheGroningen
Die Der-Aa-Kirche wurde um 1200 erbaut und in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgebaut und erweitert. Der Name der Kirche leitet sich von dem Fluss Aa ab. An der Decke der Kirche sind verschiedene Szenen dargestellt: die Auferstehung von den Toten (Süden), die Erscheinung vor Maria Magdalena (Westen), die Emmausgänger (Norden) und die Ausgießung des Heiligen Geistes (Osten). Mit den Darstellungen der Leiden Christi und seiner Wiederauferstehung wurde die Erweiterung der Kirche vermutlich im 15. Jahrhundert abgeschlossen. Nach der Reformation übernahm die protestantisch-reformierte Kirche das Gebäude. Im Anschluss an eine umfassende Renovierung gelangte die Kirche 1987 in den Besitz der Stiftung Der Aa-kerk. Heute wird die Kirche für private und kulturelle Veranstaltungen genutzt, Gottesdienste finden hier nicht mehr statt.
SehenswürdigkeitSehenswürdigkeit, Kirche
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Van-Elmpt-Haus
Van-Elmpt-HausGroningen
Dieses ehemalige Bankgebäude, das 1928 nach einem Entwurf des Groninger Architekten A.Th. van Elmpt entstand, fällt durch durch seine Jugendstilfassade und die reichen Verzierungen auf. Die verschiedenen Mauerwerksverbände aus dunkelbraunen Backsteinen in der Fassade sind in typisch geometrischen Jugendstilmotiven angeordnet. Die versetzten Flächen und das stufenartige Mauerwerk ergänzen sich hervorragend mit den Figuren von Willem Valk. Ins Auge fällt vor allem der aus rotem Sandstein gefertigte Bär an der Ecke, der möglicherweise darauf verweisen soll, dass ein Bär fortwährend Honig sammelt, um auf diese Weise seinen Reichtum zu vermehren. Der Haupteingang und die Fassade zur Herestraat sind mit abstrakten Motiven verziert. Merkur, der römische Gott des Handels, wacht über den Seiteneingang.
ArchitekturArchitektur, Sehenswürdigkeit
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Tschumipaviljoen
TschumipaviljoenGroningen
1990 beauftragte das Groninger Museum fünf Architekten damit, im Rahmen der Ausstellung „What a Wonderful World“ einen Pavillon zu entwerfen, in dem während der Ausstellung kurze Videofilme gezeigt werden sollten. Von den Pavillons, die an verschiedenen Orten in der Stadt errichtet wurden, stehen zwei noch heute an ihrem ursprünglichen Platz: die Bushaltestelle von Rem Koolhaas auf dem Emmaplein und dieser Pavillon auf dem Hereplein, der von Bernard Tschumi entworfen wurde. Die längliche Konstruktion aus Glas und Stahl steht auf einem Betonfundament und fällt durch ihren Schiefstand auf: Auf einer Seite steht der Pavillon mehr als zwei Meter über dem Boden. Der Raum im Innern der Glaskonstruktion wird von rechtwinkligen Wänden in fünf Bereiche aufgeteilt. Seit 1995 steht der Pavillon unter Obhut der Stiftung Tschumipaviljoen, die hier regelmäßig zeitgenössische Multi-Media-Projekte von Künstlern veranstaltet.
MonumentMonument
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Öffentliche Toilette Erwin Olaf
Öffentliche Toilette Erwin OlafGroningen
Das vom niederländischen Stararchitekten Rem Koolhaas entworfene Pissoir an der Reitemakersrijge fällt durch die Wände aus Milchglas und die Fotos des niederländischen Fotografen Erwin Olaf auf. Es wurde 1996 anlässlich der Aufführung von „A Star is Born“ errichtet.
MonumentMonument
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Bushaltestellen
BushaltestellenGroningen
Eine Bushaltestelle ist vor allem zum Warten da und daher bestens als Standort für ein Kunstwerk geeignet. In der Oosterstraat steht zwischen zwei Edelstahlsäulen ein Nachrichtenticker, auf dem die Wartenden statt Abfahrtszeiten Texte zu den Themen Reisen, Busse, Herz und Lungen lesen können. Die oft poetischen oder philosophischen Texte wurden vom Autor Jacques Brooijmans verfasst. Über den Säulen in der Oosterstraat hängt ein durchsichtiges Kunststoffherz mit Neonleuchten. In der Parallelstraße, der Gelkingestraat, hängen über den Säulen Lungen. Die Organe symbolisieren das Zentrum und die Peripherie der Stadt. Wenn man mit dem Bus in die Stadt hineinfährt, erblickt man zuerst das rote Herz, das für das Zentrum und die dortigen dynamischen Aktivitäten steht. Verlässt man die Stadt über die Gelkingestraat, fährt der Bus an den grünen Lungen vorbei, die auf die Ruhe und den Freiraum der Außenbezirke verweisen.
SehenswürdigkeitSehenswürdigkeit, Monument
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Het Peerd van Ome Loeks
Het Peerd van Ome LoeksGroningen
Beim Verlassen des Hauptbahnhofs fällt sofort ein Kunstwerk ins Auge, wie es nur in Groningen stehen kann: Het Peerd van Ome Loeks (Onkel Lukas’ Pferd). Dieses Standbild, das 1959 vom Künstler Jan de Baat geschaffen wurde, steht mitten auf dem Bahnhofsplatz. Der Geschichte zufolge entstand die Statue im Gedenken an ein Rennpferd, das einem gewissen Lucas (Loeks) van Hemmen gehörte, Sulkyfahrer und Eigentümer der Kneipe und Pferdevermietung De Slingerij in Groningen. Als das Pferd 1910 starb und der Pferdeschlachter es abholen wollte, sangen ein paar Jungen: „’t Peerd van Ome Loeks is dood“ (Onkel Lukas’ Pferd ist tot). Daraus entstand eine bekannte Groninger Volksweise, obwohl einige Quellen behaupten, dass das Lied auf einem deutschen Studentenlied beruht.
MonumentMonument
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Kunstwerk Ultra
Kunstwerk UltraGroningen
Diese sinnliche Dame mit auffallend langen Wimpern steigt die Treppe vom Cascadecomplex am Emmasingel herab. Die Statue der Künstlerin Silvia B. aus dem Jahr 2004 ist fast acht Meter hoch und erscheint auf den ersten Blick wie der Inbegriff der Schönheit. Doch bei genauerem Hinsehen werden die Risse in der Fassade sichtbar.
MonumentMonument
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Stadtfuhrung mit dem fahrrad in und um Groningen
Stadtfuhrung mit dem fahrrad in und um GroningenGroningen
Mit dem Rad durch Groningen: ein tolles Erlebnis! Suchen Sie nach einem netten Ausflugsprogramm und haben Sie Lust, Groningen auf entspannte und sportliche Weise zu erkunden? Dann radeln Sie doch mit uns mit! Unser Radstadtführer zeigt Ihnen die bekannten Sehenswürdigkeiten wie den Martiniturm und das Groninger Museum, aber auch die weniger bekannten, jedoch nicht minder schönen Flecken der Metropole des Nordens. Von Mai bis Oktober radeln wir mit Ihnen freitags und samstags unsere Stadtrunde! Wir können ganzjährig für Gruppen maßgeschneiderte Radtouren zusammenstellen, auf Wunsch in Kombination mit Mittag- oder Abendessen.
ReiseführerReiseführer, Sehenswürdigkeit, Hobby/Freizeit, Kunst und Kultur, Exkursion, Führung, Tagesarrangement
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St. Geertruids-/Pepergasthuis
St. Geertruids-/PepergasthuisGroningen
Borner Solleder und sein Sohn Albert errichteten im Jahr 1405 dieses Pflegeheim, das nach St. Gertrud, der Schutzpatronin der Reisenden und Pilger, benannt wurde. Ursprünglich diente das Gebäude als Unterkunft für arme Pilger, die wegen des Groninger Relikts, dem Arm von Johannes dem Täufer, in die Martinikirche kamen. Später wurden auch Arme, alte Menschen und Geisteskranke aufgenommen. Das Pflegeheim war unabhängig und verfügte unter anderem über eine eigene Brauerei und Bäckerei. Am ersten Innenhof befinden sich die Kirche, der Speisesaal und die Vormundskammer. In der Mitte des zweiten Innenhofs, der inmitten der (Armen-)Häuser liegt, befindet sich eine Bleichweise; an der Nordseite stehen Spalierbäume, die im Sommer Schutz gegen die Sonnenstrahlen bieten. Bis 1702 gehörte zum Pflegeheim auch ein Irrenhaus, in dem Geisteskranke gepflegt wurden. An jedem Sonntag öffnete das Irrenhaus seine Pforten für die Groninger, die die Insassen für ein paar Münzen durch die Gitter hindurch angaffen durften. Wenn Sie das Pflegeheim über den rechten Ausgang im hinteren Bereich verlassen, gelangen Sie über die Treppe zum Gedempte Kattendiep.
ArchitekturArchitektur, Sehenswürdigkeit
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Herebrug
HerebrugGroningen
Bevor die Autobahn und der Emmaviaduct in den sechziger Jahren angelegt wurden, war der Hereweg eine der wichtigsten Zufahrtsstraßen Groningens. Im Zuge der Befreiung Groningens im April 1945 wurde die Herebrug aus dem Jahr 1879 schwer beschädigt, weshalb 1952 eine neue Brücke aus Beton, Natur- und Backstein gebaut wurde. Das Wappen der Stadt Groningen, ein zweiköpfiger Adler, ist im Geländer und auf dem Brückenwärterhäuschen zu sehen. Außerdem erhielt der Künstler Wladimir de Vries den Auftrag, für die Brücke ein Kunstwerk zu schaffen. Seine Kreation, eine junge Frau mit Getreideähren in den Händen und einem kleinen Kalb zu ihren Füßen, steht für die Verbundenheit von Stadt und Umland.
MonumentMonument
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Academiegebouw
AcademiegebouwGroningen
Die seit 1614 bestehende Groninger Universität war zunächst in einem alten Klostergebäude an der Broerstraat untergebracht. 1850 wurde an derselben Stelle ein neues Gebäude im neoklassizistischen Stil erbaut, das 1906 den Flammen zum Opfer fiel. Anschließend wurde ein neues Gebäude, das heutige Academiegebouw, nach einem Entwurf des niederländischen Staatsarchitekten J.A. Vrijman im nordniederländischen Neorenaissance-Stil erbaut.
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Statue von Aletta Jacobs
Statue von Aletta JacobsGroningen
Aletta Jacobs (1854-1929) wurde als die erste Frau bekannt, die als Studentin an der Universität Groningen zugelassen wurde. Zeit ihres Lebens widmete sie sich dem Kampf für Frauenwahlrecht und den Weltfrieden. Die in der Groninger Gemeinde Sappemeer geborene Jacobs nahm 1871 ihr Medizinstudium an der Universität Groningen auf und promovierte 1879. Anschließend eröffnete sie eine Arztpraxis in Amsterdam, wo sie Pionierarbeit in den Bereichen Gynäkologie und Empfängnisverhütung leistete. Die von der bildenden Künstlerin Theresia van der Pant angefertigte Statue wurde 1988 auf dem Vorplatz der Fakultät für Philologie aufgestellt.
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